Zurrmittel ist der Sammelbegriff für ZurrgurteZurrketten und Zurrdrahtseile. Ein Zurrmittel setzt sich üblicherweise zusammen aus dem Spannmittel (Gurt, Rundstahlkette oder Drahtseil), einem Spannelement und zwei Verbindungselementen. Weitere Info´s siehe im Lasiportal unter < Ladungssicherung > Grundwissen >
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Hinweise zum Einsatz von Zurrmitteln:

  • Zurrmittel sind mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen zu
    kontrollieren. Diese Prüfung ist zu dokumentieren.
  • im Zweifelsfall dürfen die Zurrmittel nicht mehr verwendet werden und sind der Benutzung zu entziehen
  • Zurrmittel müssen ein Kennzeichnungsetikett haben, auf dem u.a. Angaben über Hersteller, zulässige Zurrkraft (Höchstzugkraft LC in daN), STF (Vorspannkraft) und SHF (Handkraft) angegeben sind
  • fehlt z.B. die STF-Kennzeichnung, ist das Zurrmittel nicht zum Niederzurren geeignet
  • Zurrmittel dürfen nicht zum Heben verwendet werden
  • nach Richtlinie VDI 2700 Blatt 3.1 dürfen Gurte nicht zusammengeknotet werden
  • Spannelemente und Verbindungselemente dürfen nicht auf Biegung beansprucht werden
  • an Spannelementen dürfen zum Erreichen höherer Vorspannkräfte keine zusätzlichen Verlängerungen benutzt werden
  • spannen Sie Zurrmittel nicht über scharfe Kanten, setzen Sie Kantenschützer, KantenschutzKantenschutzwinkel oder Kantenschutz-Platten ein
  • überprüfen Sie die Ladungssicherung nach angemessener Fahrstrecke und sichern Sie gegebenenfalls nach
  • vor dem Öffnen von Zurrmitteln ist sicherzustellen, dass die Ladung auch ohne die Zurrmittel noch sicher steht und die Mitarbeiter nicht durch herunterfallende Ladung gefährdet werden können

Eine optimale Ladungssicherung erreichen Sie durch den Einsatz von
Antirutschmatten
Kantenschutzwinkeln
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