Unser Lasiprofi Rundsperrbalken ist aus Stahl gefertigt und für die Ladungssicherung im Bereich Lkw / Sprinter konzipiert. Passende Zurrschienen im Fahrzeug sind dabei vorausgesetzt. Befestigt wird der Sperrbalken über die beidseitigen Endzapfen in handelsüblichen Airlineschienen oder Kombizurrschienen. Während auf der einen Seite ein fester, nicht beweglicher Kombizapfen verbaut ist, wurde die gegenüberliegende Seite federgelagert. So wird der Rundsperrbalken zwischen zwei Zurrschienen gespannt um die gewünschte Sperrkraft zu erreichen.

Der oben genannte Kombizapfen sorgt dafür, dass der Sperrbalken arretiert und in vielen Schienensystemen universal einsetzbar ist. Grund dafür sind die beiden unterschiedlichen Durchmesser (19 & 24 mm) des Zapfens. Je nach System passt dieser in Airlineschienen oder auch Kombizurrschienen. Zusätzlich passt der Rundsperrbalken Stahl auch im Schlüsselloch Zurrbeschlag, der vornehmlich in Überladebrücken eingesetzt wird.

Der Vorteil des Rundsperrbalken, ist das 5-fach verstellbare Innenrohr. Dieses ist mit einem Stahl-Schlagstift gesichert. Durch entfernen des Stahlstift mit passendem Werkzeug, lässt sich dieser entfernen und das Innenrohr perfekt auf die gewünschte Fahrzeuginnenbreite einstellen. Beachten Sie hierbei die empfohlene Eintauchtiefe der Feder von mindestens 2 - 4 cm. 

Beim Einsatz des Rundsperrbalken gibt es keinen Unterschied, ob der Sperrbalken horizontal oder vertikal eingebaut wird. Achten Sie hierbei nur auf die Anlagefläche. Passt der Klemmbereich, kann der Rundsperrbalken in beiden Varianten eingesetzt werden.

Stahl nicht für zur Ladungssicherung im Bereich Lebensmittel geeignet. Dafür bieten wir aus unserem Ladungssicherungsportfolio passende Rundsperrbalken aus Aluminium.

Alle Rundsperrstangen haben immer eine sogenannte Anlagefläche. Bedeutet, wie wird die Sperrstange mit Ladegut belastet. Nicht nur die Angabe der Blockierkraft ist bei der Ladungssicherung ein wichtiges Merkmal, sondern auch in welchem Bereich der Stange belastet wird. Aufschluss darüber, gibt der aufgebrauchte Aufkleber. Wird zum Beispiel die Ladung auf kompletter Breite angestellt, kann die komplette Blockierkraft (BLC) angenommen werden. Bei Belastungen von 75% bis runter auf 50% der Gesamtfläche, kann die Sperrstage nicht die volle Belastung aufnehmen. Hier werden je nach Zulassung, kleinere Werte als die angegebene Blockierkraft angenommen. Dies passiert oftmals bei der vertikalen Verwendung.

Richtige Anwendung der Rundsperrstange:

In der Praxis so üblich, wird der Zapfen mit Federelement des Rundsperrbalkens zuerst in der unteren Schiene eingesetzt und mit Körpergewicht nach unten gespannt und danach in die vorhandene obere Schiene gesetzt. An dieser Stelle möchten wir den richtigen Einsatz des Rundsperrbalkens erläutern. Denn genau anders herum ist die korrekte und sicherere Vorgehensweise. 

1. Setzen Sie zum Spannen als erstes die Federseite in die obere Zurrschiene
2. Erst im zweiten Arbeitsschritt den starren, festen Kombizapfen in das untere Loch der Zurrschiene.

Grund dafür sind bei der Fahrt auftretende Kräfte der Fahrdynamik, die dafür sorgen können, dass der obere Zapfen aus der Schiene springt und damit Ihre Ladungssicherung unwirksam wird. In Kombination mit dem Eigengewicht der Stange eine durchaus gefährliche Kombination. Beachten Sie die korrekte Handhabung der Rundsperrstange vor Antritt der Fahrt.